Postmeilensäule Burkhardtsdorf

Heimatgeschichte – Die Postmeilensäule

Der Beginn des Postwesens in Sachsen liegt im 17. Jahrhundert. Bereits seit 1682 waren bestimmte Wege mit hölzernen Säulen markiert. 1696 fuhr die Post von Chemnitz nach Annaberg und somit auch durch Burkhardtsdorf. Unter Kurfürst Friedrich August I. kam das Postwesen 1712 in staatliche Hände. Ein Jahr später erließ man eine neue Postordnung. Unter anderem wurde festgelegt, ganz Kursachsen kartografisch neu zu vermessen und auf Grund dieser Vermessungen steinerne Postmeilensäulen zu errichten.

Die Steine wurden alle viertel Postmeilen gesetzt und vom Ausgangsort fortlaufend nummeriert. Es kamen Viertel-, Halb- und Ganzmeilensäulen zum Einsatz.
Die Burkhardtsdorfer Säule ist eine Ganzmeilensäule mit der Nr. 40.